Wie du deinen Körper optimal schützen kannst – Tipps gegen Übersäuerung und ihre Folgen
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Dein Darm kann dich schützen
Wusstest du, dass ein gesunder Darm eine entscheidende Rolle für dein Immunsystem spielt? Zahlreiche Studien zeigen, dass die Darmflora die Entwicklung und Funktion deiner Immunabwehr maßgeblich beeinflusst. Ist dein Darm aus dem Gleichgewicht, können Müdigkeit, Heißhunger, schlechte Stimmung und eine erhöhte Erkältungsanfälligkeit die Folge sein.
5 Fakten zum Darm
1. Rund 95 % der Mikroorganismen in deinem Körper leben im Darm. Würde man sie aneinanderreihen, könnten sie etwa 2,5-mal um die Erde reichen – eine beeindruckende Vorstellung.
2. Jeder Mensch besitzt ein individuelles Muster an Darmbakterien. Die Zusammensetzung deines Darmmikrobioms ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck.
3. Wenn du deine Ernährung umstellst und deinen Darmbakterien mehr basische Lebensmittel anbietest, kann sich die Darmflora bereits innerhalb weniger Tage positiv verändern.
4. Neben der Ernährung beeinflussen auch Medikamente, Stress, Schlafrhythmus und Bewegung die Vielfalt der Bakterien im Darm.
5. Je vielfältiger deine Ernährung ist, desto vielfältiger ist auch dein Darmmikrobiom. Eine gesunde Darmflora unterstützt dich auch beim Abnehmen.

Der Darm: die Tür zu deinem Körper
Etwa 80 Prozent aller Immunzellen befinden sich im Darm. Eine ausgewogene Darmflora stärkt die Barrierefunktion des Darms und hilft deinem Immunsystem, Krankheitserreger abzuwehren. Die Bakterien im Darm konkurrieren mit unerwünschten Mikroorganismen um Nährstoffe, setzen bestimmte Substanzen frei und wirken immunmodulierend. Das Darmmikrobiom ist komplex und individuell – es beeinflusst deine Gesundheit und dein Wohlbefinden maßgeblich.
Was ist das Darmmikrobiom?
Das Darmmikrobiom umfasst alle Mikroorganismen in deinem Darm, darunter Bakterien, Viren und Pilze. Es wird heute als ein eigenes Organ betrachtet, das auf deinen gesamten Körper und Stoffwechsel wirkt. Ein ausgeglichenes Darmmikrobiom schützt dich besonders vor Infektionen.
Was bedeutet „Übersäuerung“ im Darm?
Der Begriff „Darmübersäuerung“ wird häufig verwendet, ist aber wissenschaftlich nicht eindeutig definiert. Der Körper reguliert den pH-Wert im Darm sehr genau. Eine Ernährung mit vielen säurebildenden Lebensmitteln wie Fleisch, Zucker und Alkohol sowie ein ungesunder Lebensstil können jedoch das Gleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt deines Körpers beeinträchtigen und sich negativ auf deine Darmflora auswirken. Deshalb ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu achten, um dein Wohlbefinden zu unterstützen.
Häufige Symptome bei einem gestörten Darmmikrobiom
-Verdauungsprobleme: Blähungen, Magenschmerzen, Sodbrennen, Durchfall oder Verstopfung können auf eine gestörte Darmflora hinweisen.
-Müdigkeit und Energiemangel: Eine unausgewogene Darmflora kann die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen und zu Energiemangel führen.
-Hautprobleme: Hautunreinheiten oder blasse Hautfarbe können ebenfalls mit einer gestörten Darmflora zusammenhängen.
Eine gesunde Darmflora fördern
Wie eine „gesunde“ Darmflora genau aussieht, ist individuell verschieden. Ein ausgewogener pH-Wert im Darm unterstützt das Mikrobiom dabei, äußeren Störungen zu widerstehen und sich schnell zu regenerieren.
Das Immunsystem stärken durch Ernährung
Deine Ernährung beeinflusst die Zusammensetzung und Aktivität deines Darmmikrobioms maßgeblich. Klinische Untersuchungen bestätigen die enge Wechselwirkung zwischen Nahrung, Darmflora und deinem Immunsystem. Alle Nährstoffe, die im Dünndarm aufgenommen werden, dienen auch als Futter für deine Darmbakterien. Neben einzelnen Lebensmitteln sind auch die Ernährungsform und -qualität entscheidend.
So machst du deinen Darm fit
Eine überwiegend pflanzliche oder mediterrane Ernährung mit wenigen hochverarbeiteten Lebensmitteln ist ideal für deine Darmflora. Folgende Lebensmittel sollten oft auf deinem Speiseplan stehen:
Weizenkleie, Flohsamenschalen, Hafer, Gerste, Pilze, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Nüsse, unreife Bananen, erkaltete Kartoffeln und Obst. Bereite dein Essen möglichst frisch zu und genieße die Vielfalt pflanzlicher Kost.
Tipps für eine gesunde Darmflora
Iss regelmäßig und ausgewogen. Gemüse sollte zweimal täglich Hauptbestandteil deiner Mahlzeiten sein.
- Kombiniere Gemüse mit fett- und eiweißhaltigen Lebensmitteln.
- Nimm täglich ein Sauermilchprodukt wie Joghurt zu dir.
- Greife zu hochwertigen Vollkornprodukten.
- Trinke 2 bis 3 Liter Wasser am Tag.
Basisch gesund mit Gletschermineralien
Die Gletschermineralien verfügen über eine besonders feine Mikronisation. Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften sind sie in der Lage, im Darm Schadstoffe zu binden. Dieser Effekt kann die Darmflora unterstützen und zur Erhaltung einer ausgewogenen Verdauung beitragen. Die beschriebenen Wirkungen beruhen auf den spezifischen Eigenschaften des Rezeptes beziehungsweise des Silikat-Gemisches. Bitte beachte, dass die genannten Effekte individuell unterschiedlich ausfallen können und keine medizinische Beratung oder Behandlung ersetzen.
Probiotika und Synbiotika stärken das Immunsystem
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die positive Effekte auf deine Gesundheit haben können. Klinische Studien zeigen, dass sie das Immunsystem stimulieren. Wichtig ist, dass du sie in ausreichender Menge und Qualität einnimmst. Lass dich dazu am besten von Fachpersonal beraten.
Stress, Schlaf und Darmgesundheit
Nicht nur die Ernährung, sondern auch Stress und Schlaf beeinflussen, wie dein Körper Krankheiten bekämpft. Anhaltender Stress kann die Zusammensetzung deines Darmmikrobioms verändern. Bewegung wirkt sich positiv auf deine Darmgesundheit aus, besonders wenn du viel sitzt. Studien aus dem Jahr 2019 zeigen zudem, dass ein vielfältiges Darmmikrobiom einen gesunden Schlaf fördert.
Darmgesundheit kompakt
Kurz gesagt: Ein basischer Zustand und essenzielle Nährstoffe sind wichtig, damit sich gute Bakterien in deinem Darm ansiedeln, vermehren und sich wohlfühlen. Lösliche Ballaststoffe dienen deinen Darmbakterien als Futter. Damit sie im Darm bleiben, solltest du dich möglichst gesund ernähren und auf einen ausgeglichenen pH-Wert achten.
Wenn du Fragen hast oder Unterstützung bei der Umsetzung deiner Darmgesundheit möchtest, stehen dir unsere Expert*innen gerne zur Seite.